Audiencly - eine der “Big Player Agencies” im Influencer Marketing mit Adrian Kotwoski | #22

Shownotes

"Wie verändert sich das Influencer Marketing? Ein Blick in die Zukunft mit Audiencly CEO & Founder Adrian Kotowski"

In der ersten Folge der neuen Staffel Agency Life Deutschland sprechen die Hosts Chris und Jona mit Adrian Kotowski, Gründer von Audiencly. Adrian teilt seine Reise vom Start mit 500 Euro bis hin zur Internationalisierung seiner Agentur. Er teilt mit uns welche KPIs aus seiner Sicht im Influencer Marketing entscheidend sind und wie die Übernahme durch die Flexion-Gruppe das ganze Geschäft verändert hat.

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Jonathan Staak: 500 Euro Startkapital zur eigenen Influencer Agentur, die weltweit agiert. Adrian Kotowski erzählt uns heute, wie als Gamer die ersten Kontaktpunkte mit dem spannenden Thema Influencer Marketing gesammelt hat und von dort aus über die letzten sechs Jahre eine Firma aufgebaut hat, die in tatsächlich allen Zeitzonen dieser Welt verfügbar ist und internationale Kampagnen rund das Thema Influencer fährt. Schaltet ein, wenn wir heute in der ersten Episode unserer vierten Staffel reinstarten und mit einer super spannenden seinen Aufbau der Herausforderungen und Learning sprechen.

Jonathan Staak: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Folge Agency Live Deutschland bei Team Leader. Heute haben wir einen ganz besonderen Gast, Adrian Kotowski, Gründer von Audienz .ly. Adrian, vielen Dank, dass du heute bei uns bist. Wir freuen uns sehr auf diesen Podcast.

Adrian Kotowski: Danke für die Einladung.

Jonathan Staak: Ja, auch willkommen von meiner Seite, wir freuen uns wirklich sehr, dass du da bist. Ich starte jetzt gleich mal rein mit ein, zwei Basswords. Disney, Air Up, Emma Sleep. Cooler Teaser wahrscheinlich, aber jetzt ist erstmal die Frage, kannst du dich vielleicht einmal ganz kurz und knapp vorstellen und danach löchen wir dich eigentlich mit Fragen.

Adrian Kotowski: Sehr gerne. Also ich bin Adrian, den stolzen Gründer und Geschäftsführer von Audienz .ly. Und was Audienz .ly macht, ist Influencer Marketing für Games und E -Commerce Kunden auf der ganzen Welt. Das heißt, wir helfen unseren Kunden und Brands Influencer weltweit einzubuchen, Influencer Kampagnen zu launchen auf allen vier Plattformen. Das heißt, für uns sind die vier major Plattformen YouTube, Instagram, Twitch und TikTok. Und das machen wir seit 2018 sehr erfolgreich. zum Team von 45 Leuten gewachsen und haben dieses Thema Internationalisierung eben sehr weit in den Fokus gebracht. Das heißt, ein deutscher Kunde zum Beispiel Übersee in der USA Influencer Kampagne machen möchte, können wir das für den umsetzen und das ist so ein bisschen unser Approach.

Jonathan Staak: Jetzt wissen nämlich unsere Zuhörerinnen auch, warum wir gesagt haben, ein ganz besonderer Gast, weil wir hatten das jetzt noch niemanden aus dem Influenza Marketing, also so extrem spezialisiert. wenn man ehrlich ist, sechs Jahre, so lang ist es noch nicht. Wir sehen ja auch, du bist nicht der Älteste, sondern zu den Jüngeren. Also daher super spannend. Wir haben ja auch erfahren, dass du, ich glaube, mit nach dem Abi direkt mit 500 Euro Startkapital Ordnancy gegründet hast. Wie waren so die ersten Jahre? Also was waren die? größten Herausforderungen und wie bist du auch darauf? Also eigentlich ist das die erste Frage. Wie bist du überhaupt darauf gekommen, gleich nach dem Abisur zu starten?

Adrian Kotowski: Ja das ist... etwas längere ich muss da ein bisschen etwas weiter auswählen aber recht spannend eigentlich weil das ganze hat schon vor der gründung natürlich angefangen das heißt während der schulzeit habe ich viel gezockt ich bin ursprünglich aus dem gamingbereich und habe da leute kennengelernt die das auch recht professionell gemacht haben und die haben dieses hobby des spielen von counter strike call of duty eben genutzt das für ihre karriere so ein stück weit zu nutzen haben videos produziert und waren dann 2015 2016 so eine Art Influencer auch wenn man es damals gar nicht so genannt hat. Die haben Content produziert, die haben mehrere 10 bis 100 .000 Aufrufe erreicht und das war natürlich schon sehr beeindruckend. Ich quasi war mit denen im Kontakt, hatte auch immer so einen stückweiten Entrepreneurial Spirit in mir, wollte immer was machen, habe dann so eine Website gelauncht, die sich auf Reffels fokussiert hat und ich habe mir eben überlegt, wie schaffe ich es jetzt, dass Leute meine website kennen und diese auch benutzen und habe dann mit den mit den kollegen gesprochen weil man ja sowieso den ganzen tag im team speak damals noch war und gesprochen hat und die haben das einfach mal beworben in einen der YouTube Videos und innerhalb von wenigen Sekunden bis Minuten wo dieses Video online war mit dem Tracking Link in der Videobeschreibung kamen tausende von user und ab diesem Punkt habe ich so wirklich gemerkt da ist richtig power hinter und was Tage als Influencer Marketing bekannt, kannte damals kaum jemand und wurde nicht wirklich praktiziert. Aber das waren so die ersten Schritte, ich gemerkt habe, schon während der Schulzeit, da ist was, was viele Brands nutzen könnten, aber gar nicht wissen, dass es existiert. Und so ging das dann weiter, während der Schulzeit so ein Stück weit als Freelancer für einige Brands, auch für eigene Projekte vorzugsweise. Und dann nach dem Abi habe ich mir gesagt, ich könnte jetzt den traditionellen Weg des Studiums gehen.

Jonathan Staak: Mhm.

Adrian Kotowski: Ich riskiere mal was und so bin ich eben mit den 500 Euro Startkapital losgewandert, habe die UG gegründet und so beginnt die Journey eigentlich von Audienz League und hat sich als die richtige Entscheidung raus resultiert.

Jonathan Staak: Sau cool, also sau cool und sau spannend, dass du vor allem aus so einem eigenen Umfeld quasi gemerkt hast, was da so möglich ist. deswegen super spannend. Und wie waren dann so die ersten Jahre? Also wie ich schon gesagt habe, was waren die größten Herausforderungen in den ersten Jahren, wenn man sich da als junger Kerl selbstständig macht, gleich nach dem Abi vielleicht nicht ganz so viel wie andere Betriebswirtschaft oder so ein Vorwissen hat, sondern eigentlich wahrscheinlich sehr im Fachlichen sehr gut ist. Wie sind es die ersten Jahre der Selbständigkeit?

Adrian Kotowski: Ja, herausfordernd natürlich, aber das war es mir wert. Also ich wollte auch die Herausforderung so ein Stück weit. Und natürlich, man hat keine Erfahrung, wie man eine Firma leitet, wie man Mitarbeiter einstellt, wie man die führt. Das musste ich mir alles selbst beibringen. Ich habe mir sehr viel durch YouTube beigebracht, einfach durch, ich sage mal so, Coaches, durch Seminare, Ted Talks. Ich habe viel gelesen und mir versucht, da Vorbilder zu suchen, die das eben schon richtig machen und mir davon viel abgeschaut und dann war es eigentlich learning by doing und so ging es die ersten Steps lang. Am Anfang waren wir auch im Gaming Bereich, dann wollten wir plötzlich skalieren und das Thema Skalierung bringt natürlich super viele Themen nochmal mit auf sich. Wie machen wir das? Wie gehen wir das an? Auch vor allem in diesem internationalen Aspekt. Also komischerweise, obwohl ich jetzt in Deutschland saß und die Agentur in Deutschland gegründet wurde, waren die ersten Kampagnen in der USA und deswegen ist das wahrscheinlich auch der Background. warum wir heutzutage so stark in der USA vertreten sind und da die Kampagnen umsetzen im Vergleich zu dem deutschen oder europäischen Markt. Aber da habe ich eben auch schon gemerkt, ist etwas, das muss man nutzen, das ist spannend, da ist auch eine Power für Kunden und somit sind wir auch recht früh ein bisschen weiter aus diesem Gaming -Bereich raus expandiert und haben gesagt Genau dasselbe können wir für E -Commerce Kunden auch umsetzen. Es hindert uns nichts dran und es funktioniert. Der Return, den die Brands gesehen haben, das war unglaublich. meine, damals sage ich schon, aber 2018, 2019 hat man auch ganz andere CPMs gezahlt. Von daher war das Interesse immer stetig wachsend auf der Kundenseite. Das hat uns all die Jahre gut geholfen, weiter als Agentur zu wachsen, weil das Thema immer bekannter und immer relevanter wurde. Ich glaube selbst jetzt sind wir noch lange nicht am Peak angekommen, dass die Brands merken, Influencer Marketing ist ein wichtiges Thema und muss in der gesamten Marketing Strategie beachtet werden. Und so riegt das dann los. Marvin war mein erster richtiger Mitarbeiter. Mit dem habe ich das zusammen in einem 15 Quadratmeter Büro Tag ein Tag aus gemacht, bis wir dann seitdem die ersten Freelancer international geheiert haben. Wir hatten schon immer einen recht internationalen Approach und dann ging es Ende 2009. Wir auch schon in unserem Großraumbüro in Düsseldorf, wo wir dann auch gesagt haben, wir sitzen hier gerade zu zweit vor Ort in einem Büro, wo eigentlich 20 Leute sitzen können. Das ist ein bisschen überproportioniert, aber genauso war unser Approach. haben gesagt, jetzt müssen wir eben hiren. Wir haben das Büro an uns gekettet und dann haben wir es auch gemacht und am Anfang sicherlich auch viele Fehler gemacht, viele falsche Leute eingestellt, weil man gesagt hat, der Gegenüber ist mir sympathisch, der wird das schon gut machen und jetzt haben wir natürlich daraus auch sehr viel gelernt innerhalb der sechs Jahre dann und das war so ein bisschen die Anfangsstory vom Audienz -League.

Jonathan Staak: super spannend und viele Parallelen, glaube ich jeder der Agentur oder die der Agentur leitet, kennt. Voll und dann ging es ja auch ins Ausland, also das ist ja auch angesprochen gerade ist bei euch so die Internationalisierung noch ziemlich ziemlich im Zentrum. Wie ist es da? Was sind da so die größten Herausforderungen oder ist es vielleicht sogar vom Stresslevel eine Parallele zum Anfang oder hast du auch das Gefühl du kannst gerade so ein bisschen bisschen entspannt an die Sache rangehen?

Adrian Kotowski: Also man muss, glaube ich, wenn man sich komplette Journey mal anschaut, auch sagen, da war viel Glück dabei. Denn genau in diesem Bereich, also ich würde es nicht preisen oder loben, aber Corona kam halt eben dann und das hat uns so bisschen in unserer Remotestrategie, die wir sowieso vorher gefahren sind, gut in die Karten gespielt. Weil wir von vorneherein gesagt haben, klar wollen wir ein Office haben. Düsseldorf, cooles Office, coole Location, coole Leute, die auch Tag für Tag an ihrer Passion arbeiten und in dem Bereich, wo sie einfach Spaß haben. Aber darüber hinaus wollen wir uns nicht nur auf diese Location beschränken. Deswegen haben wir gesagt, wir wollen die Ape People, die Key Player weltweit heiraten und nicht nur in den Städten, wo wir aktiv sind. Und somit haben wir recht schnell da Leute in Lateinamerika, die extrem krasse Netzwerke haben und uns richtig gut in dem Business sind oder in Kanada, in der in der Türkei, in Budapest und so weiter gefunden. Und das ist natürlich eine Challenge, weil man das alles organisieren möchte. war es uns aber auch wert, weil das ist auch ein Stück weit unser USP. sind auf allen Zeitzonen, in allen Zeitzonen vertreten und können dementsprechend weltweite Kampagnen umsetzen. Wir haben dieses Markt -Know -how und das war uns wichtig, weil wir gemerkt haben, die Kunden wollen das. ja, da kamen natürlich viele Challenges, wie man damit umgeht, wie man auch die Leute ein Stück weit monitorn kann, wenn die nicht nebeneinsitzen. Aber da muss man halt auch selbst irgendwie als Leader merken, vertrauen, in die Mitarbeiter und nicht alles versuchen zu managen, sondern auch mal den Mitarbeiter selbst die Verantwortung zu überlassen. Das fällt, glaube ich, als Geschäftsjuror, selbst wenn man uns von klein auf gegründet hat, bisschen schwer, ist aber ein gutes Learning für die Zukunft, weil nur so kann man weiter hochskanieren.

Jonathan Staak: Klar, dann muss man sein Ego immer ein bisschen in den Hintergrund stellen oder daran arbeiten. Kennt man gut. Weil du Challenge gesagt hast. Ich glaube, der oder wir glauben, eine der größten Challenges ist ja auch einen positiven Return on Invest im Influencer Marketing zu erzielen. Und wir wissen ja auch so bisschen, dass jeder sehr kennzahlenorientiert arbeitet. Was sind so die größten KPIs oder die wichtigsten KPIs für euch, wirklich sicherzustellen? dass die Qualität und die Ergebnisse erzielt werden. Muss ich einmal kurz reingeretschen. Wir sehen dich ja per Video. Steht hinter dir und auf dem Poster KPI.

Adrian Kotowski: Das stimmt, Da steht KPI und da steht Workflow. Weil es eben so wichtige Themen sind, muss man da jeden Tag dran erinnern.

Jonathan Staak: Genial. Danke für die Unterbrechung. Das war eine sehr schöne Hinführung. Die hätte ich auch einfallen können, weil ich habe schon die ganze Zeit geschaut, was das andere ist, was dahinter steht. Das sieht man nicht. Genau, kommen wir zurück zur Frage. Also was sind so die wichtigsten KPIs, damit ihr einen positiven Return on Invest sicherstellen könnt, beziehungsweise an den KPIs, an denen ihr arbeiten müsst, ihn sicherzustellen?

Adrian Kotowski: Also generell bei Influencer Marketing gibt es einfach so viele Dinge, die man beachten muss. Und das erzählen wir auch bei jedem Anfangsgespräch mit neuen Kunden oder interessierten Kunden, dass man bei so vielen Zwischensteps die richtigen Stellschrauben drehen muss, welche das Ergebnis dann am Ende auch beeinflussen. Und wir wollen es natürlich in eine positive Richtung beeinflussen. Und da ist natürlich wichtig, wie sieht die Pricing Struktur aus? Welchen Deal fahndet man mit den Influencern aus? Ist es ein hybridierendes CPM Deal? So ein bisschen, dass man auf die Performance eingeht und nicht einfach nur Flat Fees zahlt und dann hofft, dass dann gutes Ergebnis bei rauskommt. Das kann man nicht vermeiden. wir machen auch Kampagnen, wo Flat Fees nur gezahlt werden, einfach weil die Relevanz der Creator oder die Art der Creator, die man dann bucht, es nicht anders zulassen. wenn man, das habe ich auch noch nicht erwähnt, aber wir fokussieren uns wirklich auf die mid to top Tier Creator, also wirklich die großen der großen und das ist natürlich dann ein spannendes Segment, weil man so eine breite Masse an Leuten erreicht und das pricing Struktur ist das eine. Dann natürlich bei dem Ablauf der Kampagne, wie sieht das App Format überhaupt aus? Wie ist es strukturiert? Von wie vielen Einheiten reden wir überhaupt? Wie sieht das Format aus? Wie viele Call to Actions? Und das beeinflusst dann natürlich am Ende auch die Conversion, was der nächste sehr relevante KPI ist. Wie konvertieren die Leute überhaupt auf dann die Landing Page oder auf das Spiel oder auf den Shop des jeweiligen Kundens, wo wir die User dann auch hinführen wollen. Und dann ist es natürlich eine Frage, da sind wir weniger involviert. Wie gut ist das A -B getestet? Wie gut ist die Conversion der Landing Page überhaupt? Was ist das Offering? Da können wir die Kunden natürlich beiberaten und unterstützen, weil wir natürlich auch gute Erfahrungswerte haben. Ich meine, der Grund, warum Brands mit Agenturen zusammenarbeiten, die arbeiten nicht nur an Eingang. sondern an 35 Britons gleichzeitig haben daher Insights von diesen Kampagnen und wissen was performt gut, was performt schlecht und somit, sag ich mal, alleine durch die richtig Stellung der die man da macht und den besseren Return ist die Agenturmarsche schon wieder gegeben für den Kunden. lohnt es sich da auch reinzugehen. Und dann natürlich am Ende des Tages, es ist schön, wenn wir viel Awareness gesammelt haben, viele Impressionen, das tracken wir natürlich auch. Aber worum geht es? Es geht die Performance. Das heißt, es muss in Sets resultieren. Es muss in neue User generieren, die resultieren, die dann wieder durch neue Newsletter oder durch Follow -up -Aktionen von der Brand eingesammelt werden. Weil anders als vielleicht bei anderen Marketing -Strategien geht es nicht nur darum, kurz in den Puls zu setzen, sondern du hast oft Always -on -Kampagnen, hast für Aktionen Influencer -Kampagnen und diese, da sehen wir wirklich nach zwei Jahren, immer noch User, ich rede immer von User, aber Kunden, die über diese Links einkaufen, wir jetzt bei so einem YouTube -Video sind, weil es einfach deutlich langlebiger ist. Und das ist natürlich enorm spannend für einen Kunden, weil wir uns nicht nur die nächsten 30 Tage angucken, sondern eigentlich über einen sehr langen Zeitraum. Und dann gibt es sehr, sehr positiv überraschende Ergebnisse, was dann die Neuzahl der Kunden angeht oder auch die Verkäufer generell.

Jonathan Staak: Wenn ich noch eine Zwischenfrage stellen darf, wie stellt ihr so was sicher mit den Kennzahlen? Weil wir wissen ja heutzutage alle, ist ein bisschen schwierig alles zu tracken und so weiter. Und wenn du jetzt gerade schon sagst, im YouTube Video ist noch ein Link drin und es wird später angeklickt, dann sind wir ja oftmals in diesen, sag ich mal, Conversion Trackings nicht mehr drin. Das heißt, es wird dann wahrscheinlich über den Link gehen, über einen UTM -Parameter und so weiter. Das trackt ihr das dann oder die Kunden? Oder beide?

Adrian Kotowski: Das tracken die Kunden. Wir haben natürlich auch die Möglichkeit, aber klar, wir wissen alle, wie die Kunden sind. wollen diese Daten natürlich bei sich liegen haben. Vollkommen richtig so. Wäre glaube ein Fehler, wenn die es nicht so machen. Und dann besprechen wir die Ergebnisse dann zusammen, schauen, wie hat sich das Ganze dann resultiert. Alles muss trackbar sein. heißt, Video Integration, wenn wir jetzt von der YouTube Infoinser -Kampagne reden, sind Tracking -Links eingebettet. Bei Instagram -Stories, du swipes hoch, du klickst drauf, es sind Tracking -Links dahinter. Bei einer Twitch -Kampagne und genauso im TikTok, da war es am Anfang ein bisschen anders, weil es nicht erlaubt war, Tracking -Links zu hinterlegen. Das haben sie mittlerweile auch geändert. Gott sei Dank. Und von daher, es muss trackbar sein, sonst macht es keinen Sinn.

Jonathan Staak: Cool, danke. Ich mach jetzt noch mal einen kleinen Sprung. Du hattest dir ganz grob, glaube ich, angeschnitten, dass ihr seit 2022 korrigier mich gerne Teil der Flexion -Gruppe seid. Stimmt es soweit? Wunderbar. Jetzt hattest du ja schon gesagt, auch eine spannende Zeit. Was hat sich nach dieser Übernahme, nach diesem Wechsel eigentlich, was hat sich geändert bei euch als Agentur?

Adrian Kotowski: Stimmt. Viel und wenig gleichzeitig. ich hole da auch noch mal gerne bisschen aus, weil warum haben wir uns überhaupt dazu entschieden? Das war ein sehr langer Prozess allein mit der Flexion Group, wir über ein Jahr. geredet, verhandelt, Due Diligence durchgeführt und so weiter, der ganze spaßige Prozess. wir haben halt einfach recht früh gemerkt, dass Konsolidierung ein großes Thema ist. Es gibt immer mehr kleine Player, die versuchen kleine Kampagnen umzusetzen oder Creator auch exklusiv in deren Management einzuhauen und das wird irgendwann in eine große Konsolidierung verlaufen. Und da wollten wir recht früh vorne dabei sein. haben wir uns gesagt, wir wollen in diesem Riesenmeer nicht der kleine Fisch sein, am Ende gefressen wird, sondern der Wahl sein, der die andere frisst. Und dafür braucht man einen starken Partner, auch so stabil dazustehen, diese Fendazil -Möglichkeiten zu haben. Und da kommt Flexon eben ins Spiel. Kurz zu dem, was die machen, die machen Mobile App Distribution, das heißt, alles was in alternative App Stores geht, das ist alles außerhalb von Apple und Google. Der Ur Huawei App Store, Amazon App Store, Samsung Store und so weiter. gibt es echt recht viele, wovon die meisten gar nicht wissen. Ist aber ein Riesenmarkt und da machen wir eben, machen die die Mobile App Distribution für. Und wie wir da jetzt passen rein passen ist eben, dass User Acquisition ja ein Riesenthema für Mobile Apps ist. Und wir helfen eben mit unserem Influencer Marketing dann diese passenden User zu erreichen und einzusirbeln. Und das ist ein Teil von Audits. Aber natürlich fokussieren wir uns auch auf E -Commerce Kunden und alles außerhalb auf Gelden, was recht spannend ist. genau, 222 kam es dann endlich zum Abschluss und zu der Acquisition, wobei man sagen muss, das war eher so ein Swap, weil klar haben wir die Beteiligung oder die Shares der Audienz in die Gruppe gegeben oder verkauft, haben im Gegenzug aber dann Shares der Gruppe bekommen. Das heißt immer noch Teilhabe, diesmal von einem größeren Konstrukt, welches auch Börsennotiert ist, was eben noch mal für mich eine recht spannende Challenge ist und seitdem haben die uns natürlich supported und geholfen eben ein stabileres Business aufzubauen. heißt Themen wie HR und Finance, wo die schon entablierte Teams haben und wo ich mich vielleicht auch weniger darauf konzentrieren will, weil ich will mich darauf fokussieren als CEO das Geschäft zu wachsen und nicht wie wir jetzt vielleicht unsere Recruitment Strategie oder HR angehen. Genauso wie bei den Finanzthemen, da möchte ich einen Kopf frei haben und nicht nur mich darauf fokussieren müssen, bezahlen uns unsere Kunden, wie ist deren Zahlungsmotivation, unser Cashflow, ein wichtiger Thema und ich meine, habe ich viele Jahre auch federführend da geleitet bei euren Sie. Aber Fokus sollte sein, wie schaffen wir es als Number One Influencer Marketing Agentur da zu stehen und das ist schon von Anfang an unsere Mission und Vision und die helfen uns und Flexion hilft uns dabei, das zu erreichen.

Jonathan Staak: Ich glaube ein Traum ein absoluter Traum sich genau das zu können was einem am meisten Spaß macht beziehungsweise warum man das eigentlich gegründet hat als das wirklich die Fähigkeiten geht im Influencer Marketing wirklich die Nummer eins zu werden. Deswegen die Frage Seid ihr die Nummer eins?

Adrian Kotowski: Wir arbeiten dran. das ist natürlich auch immer schwer zu sagen in dem Vergleich, woran bist du das? Müssen wir das an Mitarbeiter zahlen? Müssen wir das an Umsatz, an Profit am Ende des Tages? Wir sind auf einem guten Weg dahin zu kommen und geben natürlich auch alles und dafür haben wir sehr viele wichtige Fundamente gelegt, das Team super aufgebaut, haben einen geilen Kundenstamm, wir haben auch das, worum es geht, Influencer Marketing auch so gut optimiert, dass wir es jetzt Optimize Influencer Marketing weisen. wirklich optimist ist und nochmal anders als die meisten Agenturen das umsetzen. Von daher, wir sind dran!

Jonathan Staak: Sehr cool. Also man merkt auf jeden Fall, du bist sehr zielorientiert. hast immer deine Vision, Mission, auch die Kennzahlen vorher. Also da sieht man schon, dass sehr zielstrebig. Wenn wir wieder einen Schritt in eine andere Richtung von eurem in eurem Bereich gehen, das heißt Pricing Geschäftsmodell, wie ist es dabei euch? Du musst natürlich nicht zu sehr ins Detail gehen, aber geht ihr eher auf Stundenbezahlung oder eher auf Ergebnisbezahlung letztendlich? Also in dem im Pricing Modell gegenüber euren Kunden?

Adrian Kotowski: Also Stunden machen wir gar nicht. Wir sind keine Anwaltskanzlei und deswegen wollen wir uns davon fernhalten. Sondern wir haben eine Marge an den dann wirklich für Buchten und gebuchten und live gehenden Videos und Promotions. Das heißt auch wenn wir übernehmen die gesamte Planungsstrategie, das Pitching und wenn ab dem Punkt auch nichts mehr passiert, dann ist das unser Problem mehr oder weniger, da der Kunde Spaß gehabt und eine coole Strategie. ausgearbeitet und wenn es aber aus irgendeinem Grund nicht dazu kommt, dass Infos dann wirklich gebucht werden, dann stellen wir auch keine Rechnung aus. Das ist ganz cool, weil man dann mit Kunden in Gespräche kommt, auch mal sieht, was haben die vorher gemacht. Das sind wieder neue Insights, die uns bei allen anderen Kampagnen helfen. Dann durchwissen die, wer was hat bei denen gut funktioniert, bei uns schlecht. Aber erst wenn es zu einer Buchung kommt, haben wir eine Marge auf die finalisierte Kampagne und so machen wir dann letztendlich Geld.

Jonathan Staak: sehr interessant also das heißt ihr habt einfach die scherst quasi auch auf biskant erst beim neu auf bau also ich meine so als agentur nicht gleich zu wissen ok habe ich monatlich das und das sondern einfach da muss man auch ein bisschen risiko gehen

Adrian Kotowski: Bis dann. Definitiv und ich glaube aber auch, das es macht es ein bisschen schwerer vielleicht, ist aber dann unser USP gewesen zu Beginn, ja das vielleicht lukrativer auch für neue Startups oder für Growing Brands war, die schnell skalieren wollten. Die wollen natürlich auch nicht sich fünfstellige Retainer an den Beinen binden unbedingt Influencer -Kampagne auszuführen. Von daher, das war vielleicht für den Staat recht

Jonathan Staak: Ja, das war noch so der Punkt gerade halt von Anfang, weil ich muss mich echt noch mal zurück erinnern, wo ihr gestartet habt Influencer Marketing. war ja wahrscheinlich auch, wenn du erstmal an die Leute rangekommen bist, noch nicht super etabliert, Also vielleicht im Gaming -Bereich schon mal ein bisschen stärker, aber es war ja schon im Aufbau und das ist dann auch vom Ansatz her spannend, wenn du sagst, ich muss jetzt als Unternehmen erstmal kein super Risiko reingehen.

Adrian Kotowski: Es war nicht easy definitiv und vielleicht ist es... war es aber genau zum richtigen Zeitpunkt, weil wir vor dieser Welle, vor dem Ansturm da waren und schon das Netzwerk aufgebaut hatten. So was, ich meine, man startet nicht, indem man einfach sagt, ich weiß, wie es geht, ich mache es jetzt, sondern du brauchst ja auch die passenden Kontakte, du brauchst den Draht zu den Influencern. Und wenn du diesen nicht hast, dann kriegst du auch scheiß Preise, heißt die Performance funktioniert nicht. Und da hatten wir recht Glück, dass wir die richtigen Leute auch geheiert haben, die dieses Netzwerk weiter ausgebaut haben. davon profitieren wir heute von den Dingen, die wir vor sechs Jahren, vor drei Jahren vor einem Jahr gemacht haben und so machen wir es stetig weiter, sodass wir, wenn wir in drei Jahren hier sind, hoffentlich noch weiter den Erfolg feiern können und noch mal weiter gewachsen sind.

Jonathan Staak: glaube besser hättest du die Vorlage jetzt nicht schießen können. Wir nähern uns tatsächlich schon langsam den Ende. Stellen am Ende aber einfach gerne noch mal so bisschen die Frage mit Blick in die Zukunft und gerne eben auch voll auf deinen Fokusbereich und deinen Expertisebereich runtergebrochen. Jetzt hast du die drei Jahre sogar schon angesprochen. Wo steht denn Influencer Marketing in drei Jahren? Was ändert sich und wo, glaubst du, steht dieses ganze System?

Adrian Kotowski: Mhm. Also das Thema Konsolidierung, so wie ich es angesprochen habe, das wird weiter ein Thema sein. heißt, große Agenturgruppen oder wer auch immer die Player sein werden in drei Jahren, Management und Agenturen aufkaufen, werden versuchen, ein großes Netzwerkbundle daraus zu bauen und somit gibt es, sage ich mal, weniger Player auf dem Markt, aber dafür weniger Große. Und für die Kleinen wird es dann, glaube ich, etwas schwieriger. hat es in den letzten zwei Jahren auch gesehen, es sind sehr viele in diesen finanziellen Lagen gescheitert, weil es auch ein unsicheres Business ist. ist ein schwieriges Business in dem Agenturbereich, wenn man es eben nicht gut und nicht richtig macht. Ich glaube, das wird weiter anhalten und ich hoffe, ... Wir alles richtig machen, dass wir unseren Plan nachkommen. Wir haben recht ambitionierte Ziele. Wir wissen genau, wo wir in drei Jahren stehen wollen und dementsprechend machen wir die richtigen Dinge jeden Tag, dahin zu gelangen. Ich glaube, es wird sehr spannend sein und wenn wir hier nochmal sitzen sollten in drei Jahren, hoffe ich, darüber erzählen zu können, was für Challenges wir hatten und wie wir die letztendlich gemeistert haben.

Jonathan Staak: Also hoffentlich nicht erst in drei Jahren. Das wäre uns sehr lieb. Und zum Zweiten, wir kennen es ja auch so bisschen. Die Leute sagen ja immer, wenn du in so einem neuen Bereich bist, also auch wenn du jetzt schon sechs Jahre in dem Bereich bist, dann ist ja immer noch so Bereich, der zu den neueren Marketing -Instrumente gehört. Und dann denken sie immer, du bist ja genau im richtigen Bereich, ist total easy, die Zukunft ist für dich vorbereitet. Und wir wissen, und das ist jetzt auch die Rückfrage an dich, Es ist aber auch ein Markt, extrem schwankt und sich die ganze Zeit von links nach rechts entwickelt und noch nicht annähernd wie, ich sag mal, die klassischen Instrumente im Marketing funktioniert. Ist das auch etwas, was du in letzten Jahren gesehen hast? Und siehst du diese Schwankungen jetzt ein bisschen weniger werden in dem Bereich? Oder denkst es geht immer noch in verschiedenste Richtungen?

Adrian Kotowski: Super spannende Frage. zieht natürlich auch darin ab, was werden wir in der Zukunft anbieten. Und da glaube ich eben auch, dass sich unser Portfolio ein Stück weit breitern wird. Jetzt gibt es plötzlich Themen wie Creator Programs, wo du wirklich Massen von Mikro -Influencern auf eine Plattform bringst, die dann dein Produkt oder verschiedene Brands bewerben. Sowas gab es natürlich vor 3, 4 Jahren in diesem Stil noch nicht. Da waren es eher vielleicht Affiliate -Networks. und jetzt wird das auf Creator -Basis aufgebaut. Also ich glaube, dass allein dieser Change des Influencer -Marketings wieder noch mehr Change bringen wird und man muss sich da auch als Agentur weiterentwickeln und natürlich flexibel sein. Wir sagen immer, die großen Mediahäuser sind die Dampfschiffe, die sich ganz langsam bewegen und wir sind das Speedboat. Wir wollen schnell und agil sein und bleiben, uns an diesen wechselnden Marktsituationen auch richtig positionieren zu können und mal schauen, die Zukunft so bringt.

Jonathan Staak: Total. Also danke auch für den Einblick. Ich glaube, das wäre ein gutes Thema für unseren nächsten Podcast mit dir.

Adrian Kotowski: Bisschen kalt.

Jonathan Staak: Vielen, vielen Dank. Das war ein wunderschöner Einblick in diese Welt des Influencer -Marketings. Und wir wissen einfach aus Erfahrung auch, dass viele da so viele Fragezeichen haben, auch Agenturen, die ein bisschen da so drin sind und so weiter. Und ich glaube, es tut immer gut, wenn man mal andere Meinungen sieht und man merkt bei dir extrem an, wie zielstrebig du bist, aber gleichzeitig auch, wie soll ich sagen, so ehrlich, dass nicht alles einfach so dahergeht. Man sagt immer, bei uns in Bayern sagt man auf der Brennensuppe hergeschwommen, so ungefähr. Also dass es so einfach ist und das hört man das hört man raus und ich muss sagen super sympathisch. Also ehrlich dafür, dass du seit sechs Jahren und jetzt 45 Leute dich rum hast. 0 ,0 abgehoben sitzt hier, bist total zurückhaltend, aber krass zielstrebig. Wahnsinnig schönes Gespräch. Ich danke dir vielmals. Absolut.

Adrian Kotowski: Vielen

Jonathan Staak: von meiner Seite auch vielen, Dank. War echt super cool. ich meine, wir sind jetzt erst am Anfang von unserer vierten Staffel. einmal ganz kurz natürlich an alle, die jetzt neu dabei sind oder die wieder dabei sind. Folgt uns super gerne auf allen Plattformen. Bleibt auch dran. Folgt uns, damit ihr immer die neuen Folgen mitbekommt. Und wenn Fragen sind, jederzeit, Adrian, vielleicht können wir auch mal ein, zwei Rückfragen, wenn welche entstehen, auch an dich rüberspiegeln. Und ansonsten, wenn ihr noch weitere Gastempfehlungen habt, freuen wir uns jederzeit. Und ansonsten sehen wir uns in zwei Wochen zur nächsten Folge. Aber Adrian nochmal, vielen, Dank. Schön, dass du bei uns warst.

Adrian Kotowski: Hat Spaß gemacht, danke

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